Dienstag, 14. Februar 2012

heute

kein plan heute, kein ziel
dennoch treibe ich
anstrengungslos gen abend

so schön traurig

komm, wir trinken schweren wein in lissabon
und weinen zum klang des fado
und dem schicksal der sonne,
die im meer versinkt!

oben

flirrend, fast tonlos schwebt der himmel.
das licht, ganz farblos, macht blind vor leichtigkeit.
wie gläsern die kuppel, zerbrechlich, klar und grenzenlos.
und oben: nur ewiger raum.

keschten

klar und licht das haus.
und jenseits der fensterbank:
kastanienland.

jetzt

liebe den moment.
bereits dieser augenblick
ist vergangenheit.