Dienstag, 20. November 2012

dämmerungsdrama

die  dämmerung breitet 
dunstige schleier des vergessens
gnädig über die flur
die sonne verschenkt hastig ihre letzte röte und
wolkenfedern zerzausen den rand des tages
kopfüber stürzt das licht aus der welt und
die wolkenbrandung bricht am horizont
und dann nur mehr blau, noch und noch blau .
welch drama jenseits der scheibe
während ich ahnungslos gen abend fahre.

Freitag, 20. April 2012

atmen

atme das leben.
jasmin, linde und ginster -
noch duften sie süß!

Mittwoch, 18. April 2012

mein wunsch

frei, leicht und heiter
seien du und dein leben!
dieses wünsch ich dir!

Freitag, 13. April 2012

der duft

wie riecht der frühling?
birkenschlank, regenleicht und 
heiteren gemüts! 

Montag, 2. April 2012

dämmerung

ein hauch von jasmin
umweht die neuen lieder.
frühlingsdämmerung

Freitag, 30. März 2012

glück voran

blicke stets nach vorn.
denn hinter jeder ecke
lauert neues glück!

swinging life

hörst du den rhythmus?
die melodie des lebens?
ich schwinge wieder!

Mittwoch, 28. März 2012

radlerliebe

-anlässlich der Bewerbung zu den Wachauer Radtagen 2009-

go schatzi go!
die wachau ist wo
der fluss, der donau heißt,
wie du sicher weißt,
die schönen kurven macht
und stets die sonne lacht.

im juli dann, im warmen,
gebräunt an bein und armen,
werd'n die radler strampeln!
an kreuzungen und ampeln
steh'n die fans dann tobend,
ihre helden lobend.

wenn diese dann am ende
erschöpft und weiß wie wände
vom radl fall'n und schnaufen
kommen sie gelaufen:

wasser, tuch, bewunderung,
müsliriegel, umarmung -
all das kriegt der radlerkönig
von der holden! nicht grad wenig!

es prüfe, wer sich ewig schindet!
wer sich selbst nur überwindet
siegt zuerst mal über sich!
und vielleicht - gelegentlich -
über andre auch! so what!
wer aber spaß am radeln hat
tut es um der sache willen:
hinterlässt am asphalt rillen,
weil er tag um tag um tag
radeln und nur radeln mag!

hier geht's um echte leidenschaft!
zwei räder und die eigne kraft.
also auf, zum training, flott!
worauf wartest du, mein gott!
zuerst bauch, dann beine, po!
wie gesagt: go, schatzi, go!

liebe

du warst
du bist
du bleibst
du hältst mich
und du hältst mich aus
und dann sinkst du
und ich mit dir
und wir können geborgen sein
einer im andern
und ich möchte in dich einsickern
in dir aufgehen
mich auflösen
und bleiben
für immer

lied und leid

sing mir ein nachtlied,
ein lied voll trauer und schmerz!
übertön' mein leid!

frech

von einem hang zum ander'n
grinst neugeborenes lichtgrün
frech der sonne entgegen!

Dienstag, 20. März 2012

leicht

sei leicht und sei frei!
komm, wirf den bleimantel ab
und fliege mit mir!

Dienstag, 14. Februar 2012

heute

kein plan heute, kein ziel
dennoch treibe ich
anstrengungslos gen abend

so schön traurig

komm, wir trinken schweren wein in lissabon
und weinen zum klang des fado
und dem schicksal der sonne,
die im meer versinkt!

oben

flirrend, fast tonlos schwebt der himmel.
das licht, ganz farblos, macht blind vor leichtigkeit.
wie gläsern die kuppel, zerbrechlich, klar und grenzenlos.
und oben: nur ewiger raum.

keschten

klar und licht das haus.
und jenseits der fensterbank:
kastanienland.

jetzt

liebe den moment.
bereits dieser augenblick
ist vergangenheit.

Donnerstag, 19. Januar 2012

winterlich

ein frostiger blick -
so kalt, so klar...doch so schön.
winter im herzen.

lebensgang

sag mir, wer ich bin.
erzähle mir mein leben -
ich verliere mich!